Sexuell übertragbare Krankheiten

Auch im Zeitalter von HIV und AIDS kommt es noch häufig zum Auftreten sexuell übertragbarer Erkrankungen, die dem sorglosen Umgang mit ungeschützter Sexualität zu verdanken sind. Diese Erkrankungen enden zwar nur selten tödlich, können aber oft lebenslange Folgen nach sich ziehen.

Neben der klassischen Gonorrhö (auch Tripper genannt), gibt es eine Vielzahl an sexuell übertragbaren Erkrankungen durch Chlamydien, Ureaplasmen, Trichomonaden, Herpes, sogenannte Humane Papillomviren und andere Erreger.

Diese Erkrankungen können neben den akuten Beschwerden die verschiedensten Spätfolgen auslösen, z.B. Unfruchtbarkeit, Gebärmutterhals- oder Peniskrebs (HPV).

Bei der Bekämpfung dieser Erkrankungen arbeiten Urologen, Frauenärzte und Fachärzte für Haut- und Geschlechtskrankheiten Hand in Hand.

In jedem Falle gilt: je früher die Krankheit diagnostiziert wird, desto geringer der Schaden. In jedem Fall ist bei den meisten sexuell übertragbaren Krankheiten eine Partnertherapie unverzichtbar, um eine andauernde Neuinfektion zu verhindern (sogenannte Ping-Pong-Infektion).