Tumordiagnostik und Therapie

In der Urologie werden alle Tumore des Harntraktes und der männlichen Geschlechtsorgane behandelt.

Nieren- und Blasentumore treten sowohl bei Männern und Frauen auf. An der Niere unterscheidet man die aus dem Nierengewebe meist nach außen wachsenden Nierenzellkarzinome von den ins Hohlsystem wachsenden Nierenbeckentumoren. Die Nierenbecken-, Harnleiter- und Blasentumore (sogenannte Urotheltumore) werden meist durch den Nachweis von Blut im Urin entdeckt.

Bei den Männern ist der Prostatakrebs der wichtigste Tumor. Er tritt meist erst im Alter auf, aber auch 40 jährige können schon an Prostatakrebs erkranken. Je nach Alter des Patienten und Stadium des Prostatakarzinoms kommt neben einer Operation auch eine Strahlentherapie oder eine Hormontherapie in Frage. Beim jüngeren Mann ist der Hodenkrebs, der überwiegend zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr auftritt, die gravierendste urologische Tumorerkrankung.

Für alle Tumore gilt: Je früher sie erkannt werden, desto größer die Heilungschancen und schonender die Behandlung. Fortgeschrittene Tumore können oft nur durch große Radikaloperationen und schwerwiegende Nachbehandlungen wie Chemotherapie oder Bestrahlung behandelt werden.

In meiner Praxis führe ich die gesamte urologische Tumordiagnostik inklusive ultraschallgesteuerter transrektaler Prostatagewebeproben durch.

Zunächst wird nach Sicherung der Diagnose und des Krankheitsstadiums mit den Patienten gemeinsam die weitere Behandlung festgelegt.

Einen Teil der operativen Tumortherapie kann ich im Helios-Agnes-Karll-Krankenhaus selbst anbieten. Für große Eingriffe kooperiere ich mit Kliniken im Umfeld, die über alle therapeutischen Möglichkeiten verfügen.

Die weitere medikamentöse Tumorbehandlung (mit oder ohne Operation) und die Nachsorge der urologischen Tumore gehören zu meinem Spektrum.